Steely Dan - The Royal Scam

Titel

1. Kid Charlemagne

2. The Caves of Altamira

3. Don't Take Me Alive

4. Sign in Stranger

5. The Fez

6. Green Earrings

7. Haitian Divorce

8. Everything You Did

9. The Royal Scam

Steely Dan verkaufte weltweit über 40 Millionen Alben und wurde im März 2001 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. VH1 platzierte Steely Dan auf Platz 82 seiner Liste der 100 größten Musiker aller Zeiten. Rolling Stone stufte sie auf Platz 15 seiner Liste der 20 größten Duos aller Zeiten ein.

Steely Dans fünftes, mehrfach mit Platin ausgezeichnetes Studioalbum „The Royal Scam“ , das von Gary Katz produziert und 1976 bei ABC Records veröffentlicht wurde, markierte einen Wendepunkt in der Karriere von Donald Fagen und Walter Becker: Es enthielt eindringlicheres Gitarrenspiel als das vorherige Album „Katy Lied“, die erste LP ohne Gründungsgitarrist Jeff Baxter. Die Gitarrenparts auf „The Royal Scam“ wurden von Walter Becker, Denny Dias, Larry Carlton, Elliott Randall und Dean Parks gespielt. Das Album, das schnell Platz 15 der Billboard 200 erreichte, legte den Grundstein für die komplexen Arrangements, die ausgefeilte Musikalität und die zynischen Texte, die zum Markenzeichen der Band werden sollten. Es gilt als eines der musikalisch experimentellsten Werke der Gruppe. Von der funkigen Uptempo-Nummer „Kid Charlemagne“ über das lateinamerikanisch angehauchte „The Caves Of Altamira“ bis hin zum jazzigen „Don’t Take Me Alive“ bietet das Album eine große Bandbreite an Musikstilen und gilt als das experimentellste Werk dieses brillanten Duos.

Die Texte behandeln Themen wie Verrat, Korruption und Desillusionierung und drehen sich oft um moralisch fragwürdige oder schlichtweg böse Charaktere. Wie andere Alben von Steely Dan ist auch „The Royal Scam“ voller kryptischer Anspielungen auf reale und fiktive Personen und Ereignisse. In einem BBC-Interview aus dem Jahr 2000 enthüllten Becker und Fagen, dass „Kid Charlemagne“ lose von Owsley Stanley inspiriert war, dem berüchtigten „Drogenkoch“, der für die Herstellung von Halluzinogenen bekannt war, und dass „Die Höhlen von Altamira“ auf einem Buch von Hans Baumann basiert und sich mit dem Verlust der Unschuld befasst.

Auch die Produktion ist außergewöhnlich raffiniert, mit einem klaren und präzisen Sound, der die technische Virtuosität der Band unterstreicht. Der Rolling Stone schrieb in einer Rezension: „Becker und Fagen haben hier wahrlich das ultimative ‚Outlaw‘-Album geschrieben, etwas, das zahllosen Südstaatenbands verwehrt blieb, weil ihr Outlaw-Konzept so engstirnig ist.“ AllMusic bewertet das Album mit 4,5 von 5 Sternen und bezeichnet „Kid Charlemagne“ und „Sign in Stranger“ als „wahre Steely Dan-Klassiker“.

Das Albumcover – eine Kombination aus einem Gemälde von Larry Zox und einem Foto von Charlie Ganse – war übrigens ursprünglich für Van Morrisons unveröffentlichtes Album „Mechanical Bliss“ entworfen worden. In den Liner Notes zur remasterten Version von 1999 beschrieben Fagen und Becker es als „das hässlichste Albumcover der 70er, ohne Ausnahme – außer vielleicht „Can’t Buy a Thrill“.

Analogue Productions würdigt dieses meisterhafte Album nun mit einer klanglich herausragenden Hybrid-SACD . Die einzigartige Mischung aus Rock, Jazz und Funk sowie der kompromisslose Ansatz beim Songwriting und der Produktion machen die von Bernie Grundman von den Originalbändern remasterte Hybrid-SACD von „The Royal Scam“ zu einem absoluten Must-Have für Audiophile und Fans des legendären Duos!